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Doktorfische - Acanthuridae Text vorlesen lassen


Zwei messerscharfe Dornen am Schwanzende geben den Doktorfischen ihren Namen

Pallettendoktorfisch

Grafik von Pallettendoktorfisch

Lateinischer Name: Paracanthurus hepatus

Deutscher Name: Paletten-Doktorfisch

Verbreitung: Indopazifik

Lebensraum: küstennahe, strömungsreiche Korallenriffe bis 40 m Tiefe

Größe: bis 30 cm. Im Aquarium bis 20 cm.

Temperatur: 22°C bis 28°C

Futter: Grünalgen, Frostfutter (Artemia, Mysis), Flockenfutter für pflanzenfressende Fische, Norialgen, Löwenzahn, Karotten, Bananen, Spinat

Haltung: einfach, wenn genügend Grünalgen vorhanden sind

Algenfressende Fische, die hauptsächlich von Grünalgen und Zooplankton leben. Frostfutter (Mysis, Artemia) und Flockenfutter mit hohem Pflanzen- und Spirulinaanteil werden ebenso gerne genommen. Palettendoktorfische können ein Alter von bis zu 20 Jahren erreichen. Wir haben 3 Palettendoktorfische über einen Zeitraum von 13 bis 15 Jahren zusammen in einem Becken mit 1000 Liter gepflegt. Er ist einer der wenigen Doktorfische, die man auch in einer Gruppe pflegen kann, wenn das Aquarium groß genug ist.


Weißkehldoktorfisch

Grafik von Weißkehldoktorfisch

Lateinischer Name: Acanthurus leucosternon

Deutscher Name: Weißkehl-Doktorfisch

Verbreitung: Indopazifik

Lebensraum: Flachwasser rund um Korallenriffe des Indischen Ozeans bzw. des Roten Meeres bis 25 m Tiefe

Größe: bis 30 cm, in Aquarien bis 20 cm

Temperatur: 24°C bis 27°C

Futter: Grünalgen, Frostfutter (Artemia, Mysis), Flockenfutter für pflanzenfressende Fische, Norialgen, Löwenzahn, Karotten, Bananen, Spinat

Haltung: anspruchsvoll bis schwer

Weißkehl-Doktorfische sind sehr anspruchsvolle Pfleglinge im Aquarium. Sie gelten als besonders krankheitsanfällig (Weißpünktchen-Krankheit) und schwierig einzugewöhnen. Sie sind außerdem aggressiv gegenüber anderen Doktorfischarten. Außerdem brauchen sie ein abwechslungsreich gestaltetes Becken mit viel Schwimmraum. Weißkehl-Doktorfische sollten einzel gepflegt werden, jedoch nicht in Aquarien unter 1000 Liter. Zusätzliches Futter wie Löwenzahn, Karotte, Banane und Spinat sollte man anbieten.


Östlicher Segelflossen-Doktorfisch

Bild Östlicher Segelflossen-Doktorfisch

Lateinischer Name: Zebrasoma veliferum

Deutscher Name: Östlicher Segelflossen-Doktorfisch

Verbreitung: Westlicher tropischer Pazifik von Süd-Japan über Indonesien, Mikronesien, bis nach Hawaii, dem Great Barrier Reef, Neukaledonien und dem Tuamotu-Archipel

Lebensraum: Korallenreiche Lagunen und Außenriffe in 5 bis 30 Meter Tiefe

Größe: bis 40 cm, in Aquarien bis 30 cm

Temperatur: 24°C - 28°C

Futter: Grünalgen, Frostfutter (Artemia, Mysis), Flockenfutter für pflanzenfressende Fische, Norialgen, Löwenzahn, Karotten, Bananen, Spinat

Haltung: einfach, wenn genügend Grünalgen vorhanden sind

Der Östliche Segelflossen-Doktorfisch ist ein guter Algenfresser. Er sollte aber aufgrund seiner Größe in Aquarien ab 1000 Liter gepflegt werden. Wir haben ein Exemplar 14 Jahre in unserem 1000 Literbecken gepflegt. Er erreichte eine Größe von 23 cm. Wenn der Östliche Segelflossen-Doktorfisch seine Rückenflosse und Afterflosse während des Imponiergehabes aufgestellt, erscheint er 2 mal größer, als er tatsächlich ist. Ausgewachsene Fische leben paarweise.


Gelber Segelflossendoktor

Grafik von Gelber Segelflossendoktor

Lateinischer Name: Zebrasoma flavescens

Deutscher Name: Gelber Segelflossendoktor

Verbreitung: Hawai, Japan

Lebensraum: ?????

Größe: bis 20cm.

Temperatur: 23°C bis 27°C

Futter: Grünalgen, Frostfutter (Artemia, Mysis), Flockenfutter für pflanzenfressende Fische, Norialgen, Löwenzahn, Karotten, Bananen, Spinat

Haltung: einfach, wenn genügend Grünalgen vorhanden sind

Algenfressende Fische, die hauptsächlich von Grünalgen und Zooplankton leben. Frostfutter (Mysis, Artemia) und Flockenfutter mit hohem Pflanzen- und Spirulinaanteil werden ebenso gerne genommen. Wir haben 2 Gelbe Segelflossendoktorfische zusammen in einem Becken mit 500 Liter gepflegt. Der Gelbe Segelflossendoktor ist unserer Meinung nach gut haltbar und bei gesundem Ernährungsustand recht robust. Bei richtiger und reichlicher Fütterung sind sie friedliche Fische. Sie lassen sich gut mit anderen Fischen und Korallen vergesellschaften.


Quellen:

Literatur:
André Luty: Doktorfische - Lebensweise - Pflege - Arten. Dähne Verlag Ettlingen, 1999, ISBN 3-921684-61-7.
Baensch/Patzner: Mergus Meerwasser-Atlas Band 1, Mergus-Verlag, Melle 1997, ISBN 3-88244-110-0.


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© Christa und Michael Guddat, 2018.


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